Wissenswertes zum Thema Haut und beruflicher Hautschutz

Verfasst am 16.10.

Wieso ist die Haut wichtig?

Gesunde Haut bildet eine hervorragende Schutzbarriere gegen alltägliche chemische, mikrobiologische Belastungen und Umwelteinflüsse. Sie ist unsere persönliche Visitenkarte – das Erste, was andere Menschen sehen.

Wodurch treten Hautkrankheiten auf?

Die Haut ist keine undurchdringliche Sperre. Jeden Tag ist sie Stoffen und Umgebungen mit Risikopotenzial ausgesetzt. Diese Einflüsse schaden auf Dauer der Haut und können gravierende Gesundheitsprobleme verursachen:

Hautschutzmaßnahmen am Arbeitsplatz

Quelle: SC Johnson Professional GmbH

Symptome von Dermatitis

Hauterkrankungen stehen seit Jahren an der Spitze der gemeldeten beruflich bedingten Erkrankungen. Der Beginn einer Hauterkrankung kündigt sich oft durch trockene, rissige und raue Haut an. Werden keine geeigneten Schutzmaßnahmen getroffen, kann sich aus diesem Hautzustand eine schwerwiegende Hauterkrankung entwickeln. Um die Haut der Mitarbeiter unter beruflicher Belastung gesund und widerstandsfähig zu erhalten, sind aufgrund gesetzlicher Vorgaben speziell auf die berufliche Belastung abgestimmte Hautschutzprogramme zu etablieren. Durch die konsequente und regelmäßige Anwendung geeigneter Produkte können beruflich bedingte Hauterkrankungen verhindert werden.

Arbeitsschutz – Hautschutzprodukte

Schützen Sie Ihre Haut!
Durch die konsequente und regelmäßige Anwendung von Produkten für den beruflichen Hautschutz können berufsbedingte Hauterkrankungen verhindert werden!

Hautschutz ist Teil des Arbeitsschutzes – an jedem Arbeitsplatz!
Hautschutzprodukte sollten genauso selbstverständlich angewendet werden wie z. B. Handschuhe, Schutzhelme, Schutzbrillen oder Arbeitsschuhe.

Wieso Hautschutzprodukte?

• Hautschutzprodukte schützen die Haut im beruflichen Alltag.
• Sie reduzieren den direkten Hautkontakt mit schädigenden Arbeitsstoffen.
• Sie erleichtern die Hautreinigung.
• Sie stärken die natürliche Hautbarriere und helfen, die Haut vor Austrocknung zu schützen.
• Sie erhöhen die Hautfestigkeit und machen das Tagen von Schutzkleidung wie z. B. Handschuhe angenehmer.
• Sie schützen die Haut vor den Folgen von UVStrahlung und kalten Arbeitsbedingungen.

Wieso spezifische Hautreinigung?

• Haut-/Handreiniger für den beruflichen Bedarf sind durch den Einsatz spezieller Inhaltsstoffe schonend zur Haut und gleichzeitig hoch effektiv – selbst bei starken und stark haftenden Industrieverschmutzungen.
• Ein auf die Verschmutzung optimal abgestimmter Haut-/Handreiniger trägt dazu bei, den Wasserverbrauch zu reduzieren und sorgt dafür, dass nur die wirklich notwendige

Wieso Pflegecremes?

• Hautpflegeprodukte führen der Haut Fett, Feuchtigkeit und feuchtigkeitsbindende Stoffe zu, die ihr im Laufe eines Arbeitstages entzogen werden.
• Sie helfen der Haut, sich in der arbeitsfreien Zeit zu regenerieren.
• Sie verhindern, dass die Haut trocken, rau und rissig wird.
• Sie erhalten die Haut weich und geschmeidig und fördern die natürliche Hauterneuerung.

Hautschutz ist Teil des Arbeitsschutzes

Wieso Handhygiene und Handdesinfektion?

Handhygiene und -desinfektion sind die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen.
Hauptübertragungsweg für Krankheitserreger sind die Hände, so dass diesen eine zentrale Rolle beim Infektionsschutz zukommt.

Rechtliche Grundlagen des Hautschutzes

Aufgrund der hohen Bedeutung des beruflichen Hautschutzes ist die Verpflichtung zur Einführung von Hautschutzprogrammen am Arbeitsplatz gesetzlich verankert. Eine wesentliche Grundlage des Gesundheitsschutzes im nicht-privaten Bereich und damit auch des Hautschutzes ist die gesetzliche Unfallversicherung (UV), ein Zweig der Sozialversicherung. Träger der UV sind die gewerblichen Berufsgenossenschaften (BG). Ihre Aufgabe ist es, mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle zu verhüten und Berufskrankheiten vorzubeugen. In zahlreichen berufsgenossenschaftlichen Regeln und Vorschriften ist die Anwendung von Hautmitteln vorgeschrieben. Im Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sowie im Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) sind Regeln zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz der Beschäftigten niedergelegt. So muss der Arbeitgeber eine Gefährdungsermittlung durchführen und erforderliche Arbeitsschutzmaßnahmen
zur Verfügung stellen. Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung sowie der festgelegten Maßnahmen müssen dokumentiert und behördlichen Organen zugänglich gemacht werden. Hautschutzpläne sind dabei ein sinnvolles Hilfsmittel zur Dokumentation der Gefährdungsermittlung bzw. der Arbeitsschutzmaßnahmen. Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) verpflichtet den Arbeitgeber, Gesundheitsgefährdungen von den Beschäftigten fernzuhalten. Dazu zählt neben  geeigneten Arbeitsschutzmaßnahmen z. B. auch die Ausstattung der Waschräume mit hygienischen Spendersystemen und geeigneten Mitteln zur Händereinigung. In mehreren „Technischen Regeln für Gefahrstoffe“ (TRGS) wird die Verwendung von Hautmitteln am Arbeitsplatz vorgeschrieben. Genannt seien hier z. B. die TRGS 401 „Gefährdung durch Hautkontakt“.

Wir haben ein leicht verständliches Verfahren entwickelt, um alle Herausforderungen anzugehen, die sich bei der Einführung eines neuen Hautschutzsystems ergeben können.

1. Bedarfsanalyse
Unser umfassend geschultes Prüßner Vertriebsteam analysiert zusammen mit Ihren jeweiligen Mitarbeitern den Anwendungsbedarf in Ihrem Unternehmen.

2. Produkterprobung
Wir führen Erprobungen durch, um Ihren Bedarf und die bevorzugten Produkte zu ermitteln.

3. Waschplatzanalyse
Anhand einer kompletten Untersuchung Ihres Standorts können alle benötigten Produkte und
die optimale Platzierung von Spendern ermittelt werden.

4. Montage und Bereitstellung
Unser Serviceteam kümmert sich um die Montage der Spender und die Bereitstellung der entsprechenden Produkte.

5. Schulung und Aufklärung
Wir implementieren das Supportprogramm mit einer umfassenden Reihe von Materialien und Aktivitäten für die Schulung und Festigung des Programms.

Sprechen Sie uns gern an – Julia Blisse 03473-9134-154 oder Christin Ortmann 0152/22913427 sind unsere Spezialisten im Bereich Arbeitsschutz.

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